Stammwürze
13,7 %
Alc. Vol %
ca. 5%
Inhalt
0,33 l
Bitterkeit
25 IBU
Farbe
21,7 EBC
Weihnachts
Bierchen

Kein Schnickschnack ...

... sondern ganz einfach ein klassisches obergäriges Weihnachtsbier. Ohne Gewürze und einfach lecker! Die ausgewogene Schüttung aus Wiener, Pilsener und Münchner Malz verleiht unserem Bierchen eine besonders malzige Note, während die Hopfensorten Hallertauer Mittelfrüh und Saazer das Ganze dezent, aber würzig abrunden. Für den letzten Feinschliff sorgt die obergärigen Omega Yeast Lutra Kveik Hefe.

Wir sagen: Prost!

Die Zutaten

Unser Weihnachtsbierchen ist nicht zwangskarbonisiert. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, nur die natürlich entstehende Kohlensäure zu nutzen. Daher ist der Kohlensäuregehalt vergleichsweise niedrig.
bierchenWeihnachts-Edition
Die Kohlensäure
Bierchen
Making of
pixolithBierchen

Der Brauprozess

Bier ist Hopfen und Malz – und noch ein bisschen mehr! Der Brauprozess vom Schroten bis zum fertigen Bier umfasst einige Produktionsschritte, die wir hier einmal genauer vorstellen:

Schritt 1

Schroten

Mit dem Schroten fängt alles an: Bei diesem Prozess wird das Malz bzw. das Korn zerkleinert. Die Getreidekörner werden aufgebrochen und der Korninhalt, also die Spelzen und die Mehlkörper, wird freigelegt. Sorgfältiges Schroten ist die Basis für unser Bierchen, denn nur dann können die Spelzen beim späteren Brauen und Läutern eine Filterschicht bilden, sodass der Mehlkörper beim Maischen vollständig verzuckert wird. Dieser Malzzucker dient später als Nahrung für die Hefekulturen, die ihrerseits Alkohol und Kohlensäure bilden.

Malz ist übrigens kurz gekeimtes und wieder getrocknetes Getreide. Durch unterschiedliche Trocknungstemperaturen entstehen hellere und dunklere Malze, die für die Färbung und das Aroma des Bieres verantwortlich sind.

Für unser Weihnachtsbier haben wir keine Mühen gescheut und einige Kilo von Hand geschrotet! Die Schüttung besteht aus rund 41,5% Wiener Malz, 27,5% Pilsener Malz, 20,5% Münchner Malz sowie 10,5% spezielles Karamellmalz. Das Resultat: eine Zielstammwürze von 13,7%  und eine Färbung von 21,7 EBC.

Schritt 2

Maischen

Beim Maischen wird die Stärke des Malzes in Zucker umgewandelt. Der Prozess erfolgt über mehrere Rasten, also Temperaturstufen, bei denen die Temperatur über einen gewissen Zeitraum konstant gehalten wird.

Zum Einmaischen haben wir unser (erstklassiges!) Trinkwasser aus Düsseldorf auf eine Temperatur von 57°C erhitzt und die Malzmischunng hinzugegeben. Auf eine zehnminütigen Eiweißrast, folgt dann bei 63°C für gute 45 Minuten die Maltoserast. Noch ein bisschen heißer wird es bei der Verzuckerung des Malzes, die nach 30 Minuten bei 72°C abgeschlossen ist. Die Höchsttemperatur von 78°C  wird zum Abschluss beim Abmaischen erreicht. 

Danach wird geläutert, was im Falle unseres Bierchens bedeutet, dass der Treber, also die Kornrückstände, von dem flüssigen Teil der Maische getrennt wurden. Ausschließlich die dabei entstandene Flüssigkeit, die Würze, wird für die weitere Bierherstellung benötigt.

Schritt 3

Würzekochen

Wie ein Bier schmeckt, wie bitter es ist und wie lange es sich hält, hängt zum einen von der Kochdauer, zum anderen von Sorte und Menge des verwendeten Hopfens ab.  

Vor dem Kochen steht die Vorderwürzhopfung, bei der die Hopfenpellets vorgelegt werden. Diese Vorderwürzehopfung bestand bei uns aus rund zweidrittel Hallertauer Mittelfrüh mit einem Alphasäuregehalt von 3,3 % und dem Rest aus Saazer Hopfen mit einem Alphasäuregehalt von 4,3%.

Während des rund 90-minütigen Kochprozesses verdampft dann einiges an Wasser, wodurch die angepeilte Stammwürze sowie eine Bitterkeit von 25 IBU erreicht wird. Mit einem Würzekühler wird die Würze dann von ungelösten Hopfenbestandteilen und ausgefallenem Eiweiß getrennt und schließlich auf eine Anstelltemperatur von 20°C gebracht.

Schritt 4

Hefezugabe und Gärung

Der Gärungsprozess beginnt mit der Zugabe der obergärigen Omega Yeast Lutra Kveik Hefe. Dabei wird der Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt. Unser Bierchen brauchte dann noch eine kurze Nachgärung und Lagerung, bevor wir es mit einem Alkoholgehalt von ca. 5% Vol in Flaschen abfüllen konnten.

Schritt 5

Schön machen

Ehre wem Ehre gebührt! Unser Weihnachtsbierchen bekommt natürlich ein festliches Etikett. Jedes Einzelne liebevoll von Hand aufgeklebt.

Schritt 6

Genießen

Unserer Meinung nach der wichtigste Schritt im Bierbraubusiness!

Wir hoffen, euch schmeckt unser Weihnachtsbierchen genauso gut wie uns. Prost!

zur startseite